Die erste Woche

22 03 2014

von Alex

Die erste Woche der Saison 2014 ist schon vorbei. Der passende Zeitpunkt, eine kurze Bilanz zu ziehen, bevor es morgen weitergeht. Ich war bisher 5 Mal am Wasser unterwegs, allerdings zuletzt immer nur für ein paar wenige Stündchen am Vor- oder Nachmittag.

Die Fischerei war dabei so abwechslungsreich, wie das launische Frühlingswetter. Mal konnte ich mit der Trockenfliege gezielt steigende Fische anwerfen, zuletzt regnete es teils heftig und die Temperaturen fielen auf 4 Grad – Kapputze tief ins nasse Gesicht, statt luftiges Shirt und Sonnenbad am Flussufer. Auch die verwendeten Muster und Geräte variierten mit den sich andauernd verändernden Bedingungen. Vorteil dieses ‚Aprilwetters‘ im März war aber immerhin, dass ich meine über den Winter getätigten Neuanschaffungen schon allesamt austesten konnte. Und was soll ich sagen? Unterm Strich bin ich hochzufrieden! Die Guideline ‚LeCie‘ #3 in 10ft. hatte ich ja bereits beim Äschenfischen als sehr feines und sensibles Stöckchen kennengelernt. Jetzt will ich mich kaum mehr von ihr trennen. Denn nicht nur zum Nymphen (selbst mit zwei schweren Mustern) ist sie hervorragend geeignet, nein, auch mit der Trockenfliege weiß sie zu begeistern. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich die 58er vom letzten Wochenende mit einer spitzenbetonten 5er Rute höchstwahrscheinlich zu Beginn des Drills, bei der ersten Flucht oder dem ersten Sprung des Fisches, verloren hätte. Ich bin begeistert, wie sie einerseits die Kraft großer Fische abfedert und gleichzeitig andererseits genug Reserven besitzt, um ihnen ausreichend Paroli zu bieten. Ich bin sehr gespannt, ob sich die Rute auch im Wildwasser bei ähnlich großen Bachforellen behaupten kann.

Auch meine ’neue‘ gebrauchte ‚LeCie‘ 10 Fuß #6 ist in den letzten Tagen eingeweiht worden. Insbesondere dann griff ich zu ihr, wenn das Wasser sehr trüb war und ich auf Streamer umschwenken musste. Ein gewaltiger Unterschied zur Kompromisslösung einer 5er oder gar 4er Rute! Der Transport von Mustern auf Hakengröße 2 mit 5,5mm Tungstenperle und zusätzlicher Bleiwicklung gestaltet sich beinahe so leicht, wie die Präsentation einer kleinen Nymphe. Dennoch liegt sie federleicht in der Hand und das, obwohl ich meine ‚Haze‘ 6/8 draufgepackt habe. Einen Großteil dieses Good-Vibes-Feeling trägt aber mit Sicherheit auch die Guideline ‚4-Cast‚ bei, eine perfekte Wahl, wenn es um Würfe zwischen 8 und 16m Meter geht. Sie ist ein bisschen weniger aggressiv als die von mir so geschätzte ‚Presentation‘, fühlt sich aber Dank ihrer etwas längeren Keule dafür nicht nur im Nahbereich sehr wohl. Leerwürfe brauche ich dennoch so gut wie keine – und das ist doch die Hauptsache, denn nur die Fliege im Wasser kann auch fangen 😉 Ich spiele derzeit mit dem Gedanken, ob ich sie mir auch noch als Sinktip für den Fluss zulegen soll. Erfahrungsberichte hierzu habe ich bisher nicht gefunden, vielleicht kann ja jemand von Euch helfen?!

Ich könnte jetzt an dieser Stelle noch ein bisschen mehr Tackle-Talk betreiben, etwa über meine neuen Watklamotten aus dem Hause Vision. Denn ich habe mich über den Winter komplett neu eingekleidet, so dass ich nun eine zweite Garnitur besitze, auf die ich für Kurse oder aber für Spontanbesuche von Freunden zurückgreifen kann. Für welche Produkte des finnischen Herstellers ich mich genau entschieden habe, bringe ich aber lieber in Kürze mal in einem gesonderten Beitrag unter. Stattdessen gibt es abschließen hier und jetzt noch ein paar Bilder vom heutigen Nachmittag:

Ich war etwa 5 Stündchen hinter der Grenze und habe wieder die komplette Bandbreite erlebt, sowohl hinsichtlich des Wetters, als auch hinsichtlich der Fischerei. Begonnen habe ich bei angenehmen Temperaturen um die Mittagszeit mit der Trockenfliege. Wieder schlüpften hier und da größere Exemplare der ‚Baetis Rhodani‘ und ich konnte schnell einige Rotgetupfte bis 40cm überlisten. Als der Wind jedoch auffrischte, stellten die Fische prompt das Steigen konsequent ein und ich wechselte notgedrungen auf die Nymphe. Nur, um wenig später nach einem kräftigen Hagelschauer, Platzregen, einem Sturz des Thermometers auf nur 4 Grad und einer hastigen Flucht in eine nahegelegene Fritterie (zu deutsch: Pommesbude), nochmal abschließend den Streamer swingen zu lassen.

Dabei hatte ich dann den ersten Kontakt mit einer 70+ Forelle in diesem Jahr! Das ging schneller als erhofft, zumal ich in der braunsten Soße fischte. Der Fisch hatte offenbar gute Augen, denn er schoss aus seiner Uferdeckung auf den Zonker und zeigte mir nahe der Oberfläche seine silbrige Flanke. Massiv! Ich bin mir sicher, dass zwei Hände nicht gereicht hätten, um den gewaltigen Körper zu umgreifen. Leider (!!!) konnte ich es nicht ausprobieren, denn obwohl ich den Haken noch per erschrockenem Strip-Strike halbwegs setzen konnte – ehrlich gesagt hatte ich im Auslauf des Pools nicht mehr mit einem solchen Biss gerechnet und war mit den Gedanken schon beim nächsten Hotspot – stieg die beeindruckende Gestalt nach wenigen Sekunden im Drill aus. Ärgerlich! Aber immerhin weiß ich nun, wo ich beim nächsten Mal suchen muss.

Einen versöhnlichen Abschluss gab es dann aber doch noch, denn nicht nur die Sonne kam noch einmal hervor, sondern nur 20 Meter weiter flussabwärts stieg noch ein zweiter sehr schöner Fisch ein. Nach kurzem Drill fand sich die 55er Bafo sicher in meinem neuen Schonnetz (Modell ‚Trout Bum Holston‚ von Brodin), welches ich mir vor ein paar Wochen extra noch für die Pirsch auf Großforellen zugelegt hatte, wider und nur wenige Sekunden darauf, entließ ich sie behutsam zurück in ihre Freiheit. So soll das sein!

Die meisten von Euch wissen, dass ich ein Verfechter von Catch & Release bin und mich ungern auf Diskussionen hierzu einlasse. Insbesondere, wenn es um die Fischerei in Belgien oder Holland geht, wo diese Praktik gesetzlich legitimiert ist. Ganz unabhängig davon, sollte für uns alle stets der schonende Umgang mit dem Fisch im Vordergrund stehen. Einen sehr empfehlenswerten Artikel hierzu laß ich kürzlich auf Gink and Gasoline. Weitere wichtige Punkte dazu etwa auch hier bei Orvis.

Mal schauen wie das Wochenende morgen weitergeht. Wenn die Pegel der Rur über Nacht steigen sollten, werde ich es in der Eifel versuchen. Falls nicht, wird mir sicher etwas anderes einfallen. Dem Wetter bestimmt auch…

Sollte es Euch auch noch ans Wasser ziehen, wünsche ich Euch viel Vergnügen und Tight Lines! Vergesst die Watjacken nicht!

Alex





Fish Finder

7 02 2014

von Alex

Wir alle haben derzeit Hummeln im Hintern, man kann es nicht anders sagen. Zumindest geht es mir und den anderen Fliegenfischern in meinem Bekannten- und Freundeskreis so. „Nur“ noch knapp 5 Wochen bis zum Start in die Forellensaison 2014! Was hilft, diese steigende Nervosität und dieses Gefühl der Rastlosigkeit in den Griff zu bekommen, sind entweder die letzten Hechttrips vor Ende Februar, ein paar extra Bindeeinheiten, die xte Bestellung beim Händler des Vertrauens, das Surfen im Netz auf der Suche nach neuen Videos, oder: ein Spaziergang am Wasser!

Bei gutem Wetter entscheide ich mich nach Neujahr regelmäßig für letzte Möglichkeit und versuchte dabei nicht nur frische Luft zu schnuppern, sondern natürlich hier und da schon eine schöne Forelle für den Saisonstart zu finden. Bei einem dieser Streifzüge durch den Wald ist mir dies vor ein paar Tagen gemeinsam mit Nino gelungen. Wir konnten ein paar bereits recht aktive Rotgetupfte ausfindig machen und aus sicherer Entfernung mit dem Makro-Tele ablichten. Da die Lichtverhältnisse aufgrund der tief stehenden Nachmittagssonne allerdings nicht optimal waren und wir bergab/bergauf kein Stativ mitschleppen wollten, sind leider nicht alle Fotos gestochen scharf. Aber vielleicht kommen vor dem 16. März ja noch ein paar sonnige Tage und ich kann ein paar weitere digitale Lichtbilder nachreichen – vorausgesetzt, wir können überhaupt Fische finden. Denn ganz so leicht ist es nicht, die durch ihre dunkle Rückenfärbung perfekt angepassten Bachforellen auf ihren Standplätzen auszumachen. Glück hat, wer neben passendem Wasserstand und ausreichenden Lichtverhältnisse auch einen kleinen Schlupf erlebt. Dann kann man mit ein wenig Glück vielleicht sogar einen Stieg beobachten und die Sucherei wird erheblich erleichtert 😉





Mein Einstieg ins Fliegenfischen

6 02 2014

von Alex

Könnt ihr Euch noch an Euren Einstieg ins Fliegenfischen erinnern? Gründe bei mir waren zunächst der tiefe Groll auf ‚Put-and-Take-Seen‘ und Teile ihrer Besucher in meiner Region und dann die schnell einkehrende Langweile am Spinnfischen als naturnähere Alternative hierzu. Auslöser für meine aktive Recherche nach Informationen zum Fliegenfischen war hingegen ein konkretes Schlüsselerlebnis während eines Urlaubs mit meinen Eltern in Südtirol:

Wir waren in den Bergen unterwegs und kamen nach einer Wanderung in ein kleines Dorf bzw. eine Ansammlung von wenigen Holzhütten, gelegen an einem grünen Steilhang. Die dunklen, aber einladenden Hütten aus schwerem Eichenholz schwitzten im Sonnenschein oberhalb eines reißenden Gebirgsbaches und um sie und unsere Brotzeit zu erreichen, mussten wir eine alte, knarrende Holzbrücke passieren. Auf der Brücke stehend schauten wir natürlich hinab (gibt es überhaupt Leute die einfach über Brücken laufen?!) und sahen flussabwärts einen Fliegenfischer, tief unten zwischen den großen Felsen und inmitten des tosenden Lärms des rauschenden Wassers. Ich setzte mich mit meiner Mutter auf einen großen Stein und wir sahen ihm für eine ganz Weile gebannt und schweigend zu, wie er seine Trockenfliege (das wusste ich damals noch nicht) an den Rändern präsentierte. Rückblickend glaube ich, dass es in diesem Moment passiert ist! Nicht nur, dass hier meine Faszination für das Fliegenfischen aufkeimte, nein, auch der Grundstein für meine Leidenschaft für schnelles Wasser könnte vielleicht hier bereits gelegt worden sein. Mit dem Fliegenfischer habe ich damals kein Wort gewechselt. Leider! Heute würde ich ihn 1000 Dinge fragen und mich natürlich bei ihm für seine Inspiration bedanken!

Nach der Rückkehr aus diesem Urlaub stürzte ich an den Rechner und stieß – wie vermutlich viele in den letzten Jahren – als erste Anlaufstelle im Netz aufs Fliegenfischer-Forum. Hier bekam ich viele Antworten auf meine ersten ‚es-gibt-keine-dummen-Fragen-Fragen‚, gleichzeitig ergaben sich aufgrund der Fülle an Informationen aber auch viele neue Fragezeichen in meinem oft qualmenden Kopf. Daher kaufte ich mir außerdem meine ersten Fachbücher, um mir meinen anstehenden praktischen Einstieg ins Fliegenfischen mit ein wenig angelesenem, theoretischem Wissen zu erleichtern. Nur zu gerne hätte ich damals zusätzlich Videos wie das folgende gesehen, das in schönen Bildern und mit einfachen Worten erklärt, worum es beim Fliegenfischen eigentlich grundsätzlich geht und welche Möglichkeiten es überhaupt gibt:

Ich kann mir genau vorstellen, wie ich nach solch anregender multimedialer Einführung unruhig auf der Couch gesessen hätte und am nächsten Morgen als Erster im kleinen Angelladen des Vorortes gestanden und die wenigen Fliegenruten (nach DIESEM Video vermutlich zu allererst die von Vision)  inspiziert hätte.

Wie ging es stattdessen für mich weiter? Gemeinsam mit einem Freund kaufte ich mir meine erste Fliegenrute, eine reduzierte (im Nachhinein betrachtet zu kurze) Guideline LPXe. Natürlich ohne sie zuvor zu testen, obwohl alle im Forum hiervon (aus gutem Grund, das weiß ich heute) mit Nachdruck immer wieder abrieten. Aber wie auch testen, werfen konnten wir ja gar nicht?!

Voller Elan probierten wir es dann dennoch, gemeinsam auf der Wiese hinterm Haus meiner Großmutter, zwischen Gartenhaus und Wäscheleine. All das, ohne zu wissen, wo wir in unserer Gegend überhaupt fischen konnten. Auch eine kurze, angeleitete Einführung ins Fliegenwerfen durch einen Mitarbeiter des Angelladens – der vorallem mit flotten Sprüchen zu unterhalten wusste – half uns hier nicht weiter. Zwar kannten wir jetzt die grundlegenden Abläufe eines Überkopf- und Rollwurfes, aber weder wussten wir wie man damit zum ersten Fisch kam, noch wo die ersten Flossenträger überhaupt für uns zu finden waren. Also wieder ab ins Internet und wenige Tage später fanden wir uns an einem kleinen Wiesenbach in der belgischen Eifel wieder. Zumindest das essentielle ‚wo‘ war zunächst aus unseren Köpfen!

Ich weiß nicht wie, aber ich konnte tatsächlich dort schon bei unserem ersten Ausflug meine erste Forelle fangen. Eine kleine Bachforelle von vielleicht 20 bis 25cm die Erbarmen mit mir hatte und meine gekaufte Goldkopfnymphe, sie war schwarz, für akzeptabel empfand. Nur zu gern würde ich mich heute beim Drillen, versteckt hinter einem Baum natürlich, beobachten. Souverän geht anders 😉 Aber immerhin: Der erste Erfolg war da und so blieb auch die Motivation in den nächsten Wochen bei uns erhalten. Es waren tatsächlich nur noch Wochen, denn wir hatten bereits September und die Forellensaison war fast vorbei. Dass man mit der Fliege auch andere Zielfische überlisten kann, wussten wir nicht. Wir besuchten daher den winzigen Wiesenbach in kürzester Zeit noch ein paar Mal und im langen Winter und kalten Früh-Frühling fanden wir uns hinterm Haus meiner Großmutter wieder, um fleißig für das kommende Jahr zu üben. Ich glaube, dass ich in diesen Wochen genauso aufgeregt war wie heute noch, bald wieder am Wasser stehen zu dürfen!

Jetzt ist es bald auch wieder geschafft. Noch 5 Wochen, dann dürfen alle – ob Einsteiger oder ‚alter Hase‘ – ihre Fliegen wässern.Und falls hier jemand lesen sollte, der Mitte März aktiv ins Fliegenfischen einsteigt: Bleib dran, geh so oft wie möglich ans Wasser und such Dir Leute, von denen Du lernen kannst! Ich bin heute sehr froh solche Leute, insbesondere Marc, gefunden zu haben und bin ihnen unendlich dankbar für alles, was sie mir beigebracht haben.

Tight Lines!





Frühsommer an der Rur

1 07 2013

von Alex

Nachdem die Forellensaison 2013 für mich mit einigen richtig großen Bachforellen an der Rur und in Belgien furios gestartet war, hinterließen der späte April und Mai eher gemischte Gefühle bei mir: Ein Auf und Ab der Pegel, kaltes und nasses Wetter, wenige Insekten und undichte Wathosen sorgten nicht gerade für Frühlingsgefühle im Hause Flybei. Die letzten Wochen liefen hingegen wieder deutlich besser, denn zumindest an der Rur hatten wir beinahe konstante Wasserstände und so viele Maifliegen wie viele Jahre nicht mehr. Etlich andere Flüsse waren in dieser besonderen Zeit hingegen von ständigem Hochwasser betroffen. So mussten Fabian, Nino und ich leider einen lang ersehnten Trip an die Wiesent kurzerhand absagen (DAS holen wir aber im nächsten Jahr nach Jungs!).

Neben den Maifliegen, die in der letzten Woche immer noch vereinzelt zu sehen waren, lassen mittlerweile auch die großen Stein- und Köcherfliegen die Bachforellen ihre tiefen Standplätze regelmässig verlassen. Große Elk-Hair-Caddis, helle Goddard-Sedges oder kleine Jack-Sedges sind unter den Trockenfliegen daher derzeit meine erste Wahl. Aber auch kleine, olivefarbene Eintagsfliegen haben mir – insbesondere in ruhigeren Passagen – viele schöne Rotgetupfte beschert. Sogar die Äschen sind mir wohl gesonnen, konnte ich doch sowohl an der Rur als auch in der Wallonie meine bisher größte Fahnenträgerin auf Nymphe fangen. Auf die Trockene lassen sich die silbrig-grauen Salmoniden hingegen noch ein wenig „bitten“, aber das kommt sicher auch noch.

Was mir gleichzeitig allerdings auch auffällt ist, dass relativ viele – insbesondere große – Fische kurz nach dem Take wieder aussteigen. Jedenfalls musste ich bereits das ein oder andere Mal sehr tief durchatmen 😉 Vielleicht kann hier demnächst meine neue Rute, eine Guideline Fario in 10ft. (#4) Abhilfe schaffen. Von ihrer etwas weicheren Spitze, im Vergleich zu meiner jetzigen Rute, erhoffe ich mir jedenfalls beim Fischen mit der Nymphe ein sanfteres und feinfühligeres Abfedern der ersten starken und plötzlichen Flucht. Einen kleinen Testbericht zur Rute wird es an dieser Stelle natürlich auch geben, aber erst, sobald ich damit die ersten Streifzüge hinter mich gebracht habe.

Vielleicht werde ich den Test dann auch schon mit meiner neuen HeroGoPro Videokamera einfangen – ein Geschenk meiner gesamten Familie und meiner Tochter zu meinem ehhhhh ehhhhh „21.“ Geburtstag 😉 Wenn ich die passenden Einstellungen für das kleine Teil gefunden und mich mit der Software für die Videoverarbeitung vertraut gemacht habe, dann gibt es auf Flybei in Kürze auch bewegte Bilder.

Mit mittlerweile über 50 Ausflügen ans Wasser darf ich mich auch „quantitativ“ betrachtet nicht gerade beschweren, wobei viel Zeit davon auf den Feierabend entfiel. Wiederholt waren es nach einem schleppenden Arbeitstag die kostbaren Stunden am Abend, die mich und meine Freunde am Fluss haben zusammen kommen lassen. So kann es die nächsten Monate gerne weiter gehen!

Auch abseits des Forellenfischens waren wir aktiv: In diesem Jahr haben wir eine Bootslizenz für einen See in der belgischen Eifel und durften uns über die ersten Schlechtwetter-Hechte freuen. Bisher hatten wir vor Ort immer nur vom Ufer gefischt, vom See aus hat man nun jedoch einen wesentlich besseren Zugriff auf die flachen Bereiche und die fischreichen Kanten. Um diese zu einfacher zu finden, haben Marc und ich unser Boot nun auch mit einem Echolot ausgestattet. Ich hoffe Euch also in der nächsten Zeit zusätzlich einige schöne Hechte präsentieren zu können. Bisher haben unsere Fänge leider die 70er Marke kaum überschritten.

Für die kommenden Monate ist neben dieser Fischerei außerdem ein Trip nach Österreich und ein Gruppenausflug nach Irland in Planung. Hoffentlich klappt alles! Wir sind mit den Vorbereitungen mal wieder nicht gerade früh dran…





Das sind die Momente

3 03 2013

von Alex

Sind nicht das genau jene Momente, die uns immer wieder ans Wasser ziehen? Das Lächeln nach dem Take sagt einfach alles über dieses Glücksgefühl.